Tradition & Geschichte

Krispl-Gaissau blickt auf eine lange und bewegte Geschichte zurück. Die Wurzeln der Siedlung reichen bis ins Mittelalter – und vielleicht sogar noch weiter. Erste urkundliche Erwähnungen stammen aus dem 14. Jahrhundert, als bäuerliche Strukturen und Almwirtschaft das Leben in der Region prägten. 

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GESCHICHTLICHE
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Die Anfänge von Gaißau
Bis ins 13. Jahrhundert war das Gemeindegebiet Jagd- und Weideland. Die Besiedlung erfolgte durch die Bajuwaren im Hochmittelalter. Urkundlich ist der Name "Gaizzouwe" 1241 erwähnt. Erzbischof Eberhard II. bekennt, daß Ortolf Fuchs für Dienste und Geldaushilfen von der Salzburger Kirche Käsedienste im Gebiet Gaißaus erhalten habe. 1245 wird das Gut Gaißau um 120 Pfund Salzburger Pfennige an den Probst und das Domkapitel verkauft. 1245 untersteht das Lehengut Gaißau dem Gericht des Amtmannes von Adnet. 1299 bekennt Heinrich von Gutrat, daß er von der Salzburger Kirche Güter als Lehen habe, darunter auch das Gericht und die Vogtei zu Gaißau.
Erste Erwähnungen und ungeklärte Ursprünge
1331 verkauft der Halleiner Bürger Ulrich der Wietiger an das Niederdorf zu Hallein seine Werkstätten für Salzkufen und alle Rechte in die Gaißau. 1393 wird in einer Aufzeichnung ein Gut unter dem "Chrispel" in der Pfarr Chuchl beschrieben. Der Name Krispl taucht auf, ist jedoch bis heute sprachlich noch nicht erklärt.
Von der Bergkirche zur eigenständigen Pfarre
1594 wird urkundlich eine schlichte Bergkirche "auf den Krispeln" erwähnt. Kirchlich gehörte Krispl zur Mutterkirche Kuchl und wurde 1731 zum Vikariat erhoben. Seit 1859 ist Krispl selbständige Pfarre. Die Kirche, die aus dem 15. Jahrhundert stammt, wurde 1759 wesentlich verändert. Es wurde ein Schalgewölbe eingebaut, die erste Orgel dann 1834. Der Schulunterricht begann 1777, doch erst 1830 wurde vom damaligen Lehrer, dem Krisplerwirt-Sohn Leopold Ernst ein einklassiges Schulhaus erbaut.

Krispl-Gaißau – zwei Orte, ein Erlebnis

Krispl-Gaißau vereint Natur, Erholung und Aktivurlaub. Gaißau begeistert mit Wintersport und sanften Wanderbergen, wo Familien Abenteuer erleben und Kinder unbeschwert die Natur entdecken.

Krispl, idyllisch auf 927 m Seehöhe, ist ein Geheimtipp für Wanderer und Ausflügler, die die sanften Almgebiete der Osterhorn-Gruppe schätzen. Ob Haubenküche, Wirtshaus oder Almhütte – echte Salzburger Gastfreundschaft sorgt überall für Genussmomente.

Historischer Rückblick

Krispl-Gaissau blickt auf eine lange und bewegte Geschichte zurück. Die Wurzeln der Siedlung reichen bis ins Mittelalter – und vielleicht sogar noch weiter. Erste urkundliche Erwähnungen stammen aus dem 14. Jahrhundert, als bäuerliche Strukturen und Almwirtschaft das Leben in der Region prägten. Die Lage am Passübergang zwischen dem Salzachtal und dem Salzkammergut verlieh Krispl schon früh eine gewisse strategische Bedeutung.

Über Jahrhunderte hinweg war das Leben in Krispl eng mit der Natur und den Jahreszeiten verbunden. Die Menschen lebten von der Landwirtschaft, vom Holz und vom Vieh. Trotz aller Abgeschiedenheit entwickelte sich ein starkes Gemeinschaftsgefühl, das bis heute spürbar ist.

Mit dem Ausbau der Infrastruktur im 20. Jahrhundert – vor allem durch den Bau der Straße nach Gaissau – rückte die Region näher an das Umland. Erste Gäste kamen, um die frische Bergluft und die Ruhe zu genießen. In den 1960er-Jahren begann sich der Wintertourismus zu etablieren, mit dem Bau von Liften und einfachen Unterkünften. Die Spielbergalm wurde zum Herzstück des Wintersports, aber auch im Sommer entwickelte sich Krispl-Gaissau zunehmend zum Geheimtipp für Natururlauber*innen, Wanderer und Familien.

Heute verbindet Krispl-Gaissau gelebte Tradition mit moderner Gastfreundschaft. Die Region hat sich ihren ursprünglichen Charakter bewahrt und ist gerade deshalb so besonders: ein Ort mit Geschichte, Herz und echtem Lebensgefühl.

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